Montag, Juni 26, 2006

Baby Shower

It's a boy!
Als wir hier ankamen, brauchten wir eine ganze Woche, um zu bemerken, daß Jenn schwanger ist, inzwischen ist es nicht mehr zu übersehen, und pünktlich einen Monat vor dem Stichtag wurde die Baby Shower veranstaltet. Eine Party von anderthalb (!) Stunden, die den Planerinnen wahrscheinlich mehr Spaß gemacht hat als der Schwangeren. Gott sei Dank handelte es sich um einen Jungen, denn die Dekorierung hat in der jeweiligen Farbe zu sein, himmelblau war ja noch auszuhalten, aber alles in rosa, sogar die Gabeln???
Die Hauptsache war wie so oft bei amerikanischen Feiern das Essen, jeder mußte etwas mitbringen, es war natürlich dementsprechend zu viel da. Unser großes Glück war, daß wir einen Tisch mit anderen jüngeren Leuten erwischten, die alle noch keine Kinder hatten, so wurden wir von den Diskussionen über Bauchumfänge, Windelwickeltechniken usw. verschont, die sicher nicht ausblieben, wenn so viele Frauen und nur Frauen auf einem Haufen sind.
Nach dem Essen ergriffen viele die Gelegenheit zu flüchten, das Frischer-Lab blieb und machte Spielchen.
1. Sicherheitsnadeln aus Reis mit verschlossenen Augen sammeln.
2. Bauchumfang schätzen.
3. Ein Mittelding aus dem Auspackspiel bei uns mit Würfel, Schal, Handschuhen, Mütze, Messer und Gabel usw. und Reise nach Jerusalem.
4. Die Bezeichnungen für Jungtiere zu wissen (wie heißt bitte Kaulquappe auf amerikanisch???).
5. Mit verbundenen Augen die Geschmackssorten von Babybrei erkennen - inklusiver so köstlicher Sachen wie "Maccaroni and Cheese", "Sweet potatoe and corn" oder "Vegetarian Turkey".
6. Klopapier abreißen und für jeden Abschnitt etwas über die werdende Mutter sagen.
7. Mit Plastikbabys würfeln. Wer die meisten Ärsche oben hat, gewinnt.

Spannende Angelegenheit, wenn auch nicht so schlimm wie wir es uns vorgestellt hatten.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Ich beneide dich grenzenlos um deine Erlebnisse! Plastikbabies als Würfelspiel ist ja wohl das Abgefahrenste, das ein Menschenhirn sich ausdenken kann. Dagegen ist Zwergenweitwurf trivial. Halbwegs passend am Rande und falls vorhanden in der Region als Idee - Zeitungsmeldung vor einigen Tagen, die Tierschützer laufen Sturm: In irgend einemm bayerischen Dorf soll in Kürze ein Wettbewerb stattfinden, bei dem ein Schaf mittels irgend eines Katapults über mindestens 50 m Strecke in einen Tümpel geschossen wird, der mit der größten Weite gewinnt.

Weiterhin viel Spaß!

Dein Papa

8:10 PM  

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