Samstag, April 01, 2006

Haustierchen

Zu jedem Haus gehören Haustierchen, also haben auch wir unsere.
Draußen schwirren Fluginsekten durch die Gegend, die größer sind als Hummeln aber die harte Schale einer Hornisse haben. Inzwischen haben wir aber festgestellt, daß die sich überhaupt nicht für uns interessieren, sondern bloß zufällig in unserer Hauswand wohnen. Alles, was sie uns tun, ist um uns herumfliegen, uns zu erschrecken, sich in der Luft paaren und ab und zu mit lautem "Klonk!" gegen die Scheibe zu fliegen. Wenn sie überhaupt Stacheln besitzen, dann richten sie sie jedenfalls nicht gegen uns.

Ein anderes Haustierchen hätte wir lieber nicht: Kakalaken. Auch wenn wir sie mittlerweile fast mit der gleichen stoischen Gelassenheit sehen, wie die Amerikaner. "Das ist halt im Süden so." "Wie viele habt ihr denn?" "Große sind nicht schlimm, die kommen von draußen, aber die kleinen wohnen drinnen, auf die müßt ihr achten." Ich habe gerade herausgefunden, daß das, was wir für kleine andere Käfer gehalten haben leider auch starke Ähnlichkeit mit Kakalaken haben. Vielleicht sollten wir doch mal darum bitten, daß der Kammerjäger nicht bloß einmal, sondern zweimal pro Monat kommt.
Aber wie gesagt, wir finden uns allmählich damit ab, man schreckt nur noch auf, wenn sie sehr unerwartet auftauchen (eine hat sich zum Beispiel im Karton meines Pakets versteckt), anosnsten tritt man einfach drauf oder holt den Besen und fegt sie raus. Keine lustigen Szenen mehr, in denen Noreen mit hoch erhobenen Besen völlig panisch in der Ecke steht, weil eine Kakalake quer durch das Zimmer läuft. Schade um die Szenerie, aber sicher der bessere Weg, mit Ungeziefer umzugehen.

1 Comments:

Blogger Jochen said...

Diese Haustierchen kenne ich. Bei Linda laufen die auch immer rum - trotz regelmäßigem Besuch vom Kammerjäger.
In Princeton waren die deutlich seltener - vielleicht 2-3 in 6 Monaten.

3:03 PM  

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